Der Überlauf am Untersee bei Heimbach-Hasenfeld
Ladestation fürs Elektro-Auto
Seit September 2020 haben wir Photovoltaik auf dem Dach, um den Strom im Wesentlichen direkt aus der Sonnenenergie zu beziehen. Und seit dem 22. Dezember 2021 gibt es jetzt endlich auch eine Wallbox, mit der wir und unsere Gäste unsere Elektroautos aufladen können. Die Ladestation sollte schon im August kommen, aber, wie mit so vielen Dingen, gab es auch hier Lieferschwierigkeiten.
Klein aber fein: Die Ladestation fürs Elektro-Auto hängt flach an der Wand und nimmt nicht viel Platz ein.
Ein Elektro-Auto zu fahren ist nur wirklich sinnvoll, wenn es auch mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird. Darum haben wir uns gleich gekümmert, als wir im Oktober 2020 ein E-Auto bestellt haben. Wegen Lieferschwierigkeiten konnten wir es erst im April beim Händler abholen – und sind seitdem stolze und glückliche Besitzer eines e-up von Volkswagen.
Ladestation fürs E-Auto heiß begehrt
Leider ist die Dichte der Ladestationen in Deutschland alles andere als optimal, und gerade an unserem Wohnort Aachen ist es geradezu lächerlich: Nur einige wenige Stationen, die Hälfte davon (dauer-)defekt und die andere Hälfte zu zwei Dritteln nur mit Langsam-Ladekabeln versehen. Da kann man sich ausrechnen, wie begehrt die wenigen Stationen mit Schnellladekabel sind. Das Auto muss hier nur eine bis 1,5 Stunden angeschlossen werden, um voll geladen zu werden. Und selbst wenn ich zu Hause nachschaue, welche der drei Stationen in meinem Umkreis frei ist, kann es passieren, dass ich bei meiner Ankunft an der Station feststelle, dass sie inzwischen doch besetzt ist.
Eigentlich standen mir sowieso nur zwei Stationen im Umkreis zur Verfügung, denn eine Station am EDEKA in der Schillerstraße weigerte sich permanent, mein Auto zu bedienen: „Kommunikationsverbindung zum Auto kann nicht hergestellt werden“, hieß es jedes Mal. Ich habe mehrmals beim Betreiber angerufen und eMails geschickt, aber schließlich aufgegeben. Meinte der Betreiber doch, es müsse an uns liegen, weil andere Autos an dieser Station problemlos betankt werden. Na dann …
Eigene Ladestation mit Strom vom Dach ist Gold wert
Für uns stand von Beginn an fest, dass wir eine eigene Wallbox haben möchten, also eine Station in unserer Garage, die vom PV-Strom gespeist wird, der von unserem Dach genommen wird. In Aachen konnten wir gleich mit der PV-Anlage so eine Wallbox bekommen und installieren und sind seit Oktober 2021 mit Strom vom Dach versorgt. Wir haben eine „Tankstelle auf dem Dach“, wie Freund Micha zu sagen pflegt.
Ferienhaus in Heimbach-Hasenfeld: Auf der rechten Dachhälfte, nach Süden ausgerichtet, sammeln die PV-Platten Sonnenenergie bzw. Licht für Strom
In Heimbach mussten wir die Wallbox nachträglich bestellen, da hat es etwas länger gedauert. Zwar hatten wir einen guten Handwerker gefunden, aber auch er hatte mit Lieferschwierigkeiten bei den Herstellern zu kämpfen. Umso glücklicher waren wir, als es zwar nicht mehr im August, wie erhofft, aber immerhin noch im alten Jahr geklappt hat, kurz vor Toresschluss: Am 22. 12. konnte die Box installiert und direkt ausprobiert werden.
Feriengäste mit E-Auto profitieren
Natürlich steht die Ladestation jetzt auch unseren Feriengästen zur Verfügung. Sie können ihr Auto mit Strom betanken, natürlich am liebsten tagsüber und am allerliebsten dann, wenn die Sonne scheint. Sie müssen lediglich aufschreiben, wie viele KW-Stunden ihr Auto getankt hat, und uns den Selbstkostenpreis bezahlen. Somit haben wir ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für unser schönes Ferienhaus in der Eifel: Ein Ferienhaus mit Ladestation fürs Elektro-Auto – wer hat das schon 😉 ?
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